Wer einene Internetzugang hat, kann sich im Bürgerinfoportal der Stadt Duisburg jederzeit über den Rat der Stadt, seine Fachausschüsse und die Bezirksvertretungen informieren. Im Ratsinformationssystem sind alle Kommunalpolitiker*innen mit ihren Mitgliedschaften in den unterschiedlichen Gremien aufgelistet. Ferner stehen den Bürgerinnen und Bürgern alle öffentlichen Beratungsunterlagen im Internet zur Einsicht zur Verfügung.
Viertel lebt in Angst:
„Situation kann jederzeit eskalieren“
Die Linke/SGU hat für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Hamborn am 21. November einen Prüfantrag zum Thema
Von Sabine Ring
Redakteurin
Duisburg.
Ein Wohnkomplex in Duisburg macht das Leben für die Nachbarschaft zum „Albtraum“. Einige Anwohner wollen wegziehen, für andere ist das unmöglich.
Ein ganzes Viertel leidet in Neumühl unter den schlimmen Zuständen in und rund um einen Wohnkomplex an der Otto-Hahn-Straße/Max-Planck-Straße. Seit anderthalb Jahren beobachten Mieter und Anwohner, dass Menschen aus Südosteuropa in die Wohnungen ziehen – illegal, wie alle vermuten. Seitdem vermülle das Quartier immer mehr. Anwohner beobachten Aktivitäten, die nichts Gutes verheißen. Sie werden bedroht und viele haben Angst, abends auf die Straße zu gehen.
Problemhäuser in Duisburg-Neumühl: Einige Nachbarn wollen nur noch weg von hier Nicht nur für die wenigen alteingesessenen Mieter, die noch in den Häusern selbst wohnen, eine furchtbare Situation. Die gesamte Nachbarschaft ist in Mitleidenschaft gezogen. Einige Menschen ziehen weg oder planen einen Umzug, weil sie die Abwärtsspirale nicht mehr ertragen wollen.
„Ich suche händeringend nach einer neuen Wohnung“, erzählt eine Anwohnerin. „Ab Nachmittag ist hier nur Geschrei, das ist nicht auszuhalten.“ Immer wieder käme es zu lautstarken Auseinandersetzungen oder Schlimmerem. „Neulich hat eine Gruppe Männer einen Mann zusammengeschlagen. Da habe ich die Polizei gerufen.“
Die zählt den Wohnkomplex nicht zu den Kriminalitätshotspots der Stadt, berichtet in diesem Jahr von bisher 91 Einsätzen. Für die Anwohner fühlt sich das anders an. Sie berichten, dass täglich Transporter mit Unmengen Zeug be- und entladen werden. „Da werden dann zahllose Säcke in die Häuser geschleppt“, erzählt eine Frau, die von ihrer Wohnung freie Sicht auf den Komplex hat. Tachos würden auf offener Straße zurückgedreht, Nummernschilder munter zwischen Autos ausgetauscht.
Keller voller Fahrräder und auseinander gebauter
Scooter entdeckt
Einem Anwohner wurde ein Scooter gestohlen. Er schaffte
sich einen neuen an und versah ihn mit einem Tracker. Als
auch dieser Scooter geklaut wurde, konnte er in einem
Keller des Wohnkomplexes geortet werden. „In dem Keller
haben wir außerdem schon auseinandergebaute Scooter
und unzählige Fahrräder gefunden“, erzählt Frank Tacken.
„Wir haben die Polizei gerufen, die den Keller ausgeräumt
hat“, ergänzt der Anwohner.
Weitaus Erschreckenderes haben die drei Kinder von
Martina Mähling erlebt, fünf, neun und zehn Jahre alt. „Uns
haben andere Kinder bedroht. Sie haben gesagt, wenn wir
näherkommen, verprügeln sie uns“, sagt eine der Töchter.
Ihre Mutter ist wütend: „Die stehen vor den Kindern und
machen die Geste: Ich schneide Dir den Hals durch. Das
muss man sich mal vorstellen, sowas machen kleine
Kinder.“ Neulich sei eine Gruppe mit einem Golfschläger
hinter Kindern hergerannt, weil sie deren Scooter haben
wollten.
Anfrage bezüglich des Rückbaus bzw. der Entfernung der Fahrradabstellmöglichkeiten/Ständer auf dem Hamborner Altmarkt Ecke Parallelstr in der 10. Kalenderwoche 2024.
Die Abstellmöglichkeit wurde dabei dem neuen Restaurant als Außenbereich zur Verfügung gestellt, wie aus den beigefügten Bildern ersichtlich ist.
Da sich am gesamten Altmarkt nunmehr lediglich 2 Fahrradabstellmöglichkeiten befinden – nunmehr nur noch eine vor Rewe –, bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:
Die Bezirksvertretung Hamborn möge beschließen:
Die Stadt Duisburg wird gebeten, zur Sicherung der Fußgänger bei den Fahrbahnquerungen an den Fußgängerüberwegen („Zebrastreifen“) am Verteilerkreis Röttgersbach (Fahrnerstraße, Pollerbruch-straße, Warbruckstraße) die Markierungen der Fahrbahnübergänge zeitnah zu erneuern.
Außerdem bitten wir die Verwaltung, die Fahrbahnmarkierungen an allen anderen Kreisverkehrsplätzen im Stadtbezirk zu überprüfen und ggfls. auch hier die Fahrbahnmarkierungen zu erneuern.
Begründung:
Die Markierungen der Fußgängerüberwege an den Ein- und Ausfahrten des oben genannten Verteilerkreises in Duisburg Röttgersbach sind stark abgenutzt. Dies stellt ein erhebliches Unfallrisiko für Fußgänger (insbesondere für Kinder) dar, da die Markierungen für Autofahrende nicht mehr ausreichend erkennbar sind. Aus diesem Grund ersuchen wir die Stadt Duisburg, zeitnah die Markierungen zu erneuern, um die Sicherheit der Fußgänger, insbesondere der Kinder, zu gewährleisten.
Antrag zur BV Hamborn am 02.12.2023
Aufgrund des hohen Laubaufkommens durch die stätischen Bäume (besonderes im Herbst) und wiederholter Verstopfung des Abwasserkanalnetzes kommt es im oben genannten Bereich immer wieder zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Insbesondere Zweiradfahrer, die von der Kalthoffstraße in die Gerlingstraße abbiegen, sehen sich mit einer stark verschmutzten und bei Regen rutschigen Straße konfrontiert.
Unser Anliegen ist es, Maßnahmen zu ergreifen, die weiteren unbefugten Zugang, Verwahrlosung und Müllablagerungen auf diesem Gelände verhindern.
Das Wählernbündnis SGU stellt gemeinsam mit DIE LINKE einen Antrag das "Emblem inklusive Schriftzug Rhein-Ruhr-Halle" als Erinnerungsstück des Geländes/Halle im neuen Park aufzustellen und zu erhalten.
Das Wählernbündnis SGU stellt gemeinsam mit DIE LINKE eine Anfrage zum Sachstand des Vorhabens und der Planungen
Hier finden Sie die Zusammenfassung des Protokolls aus der BV Sitzung mit unseren Wortmeldungen/Anfragen/Nachfragen/Anträgen unter anderem zu den Themen:
Hier finden Sie die Zusammenfassung des Protokolls aus der BV Sitzung mit unseren Wortmeldungen/Anfragen/Nachfragen/Anträgen unter anderem zu folgenden Punkten: